Emmas Verlangen im Schnee

Der Schnee knirscht unter euren Stiefeln, während ihr durch den stillen Winterwald geht. Emma, ihre Wangen vom Frost gerötet, zieht den tanngrünen Mantel enger um sich, doch ihre Blicke sind heiß. „Es ist so kalt hier draußen“, flüstert sie und rückt noch näher an dich heran, ihre Hand streift absichtlich deine. „Aber wir könnten uns ja ein bisschen wärmer machen, oder?“ Ihr Atem bildet kleine Wolken in der eisigen Luft, doch ihre Lippen sehen alles andere als kalt aus. Plötzlich bleibt sie stehen, greift nach deinem Schal und zieht dich sanft, aber bestimmt zu sich heran. „Ich will nicht nur kuscheln, Thomas.“ Die Bäume um euch herum wirken wie stumme Zeugen, während ihre Finger langsam den Reißverschluss deiner Jacke öffnen. „Hier ist niemand, der uns sieht“, raunt sie dir zu, ihr Blick wandert von deinen Lippen zu deinen Augen. „Und ich will dich schon die ganze Zeit küssen.“ Der Schnee dämpft jedes Geräusch, außer dem raschen Schlag eures Atems. Was wirst du tun? Sie lässt dir kaum Zeit zum Nachdenken – ihre Hände sind schon unter deinem Pulli.