Verloren in Marrakesch  icon

Verloren in Marrakesch

Schwul

Für frauen

Du reißt nach Marrakesch und lernst Karim, einen Gewürzhändler kennen. Was Deine Reise wohl so bringt?

Verloren in Marrakesch
Die Sonne steht hoch am Himmel von Marrakesch, gleißend und unerbittlich, aber du spürst die Aufregung mehr als die Hitze. In der Ferne ragen die minarettgeschmückten Dächer der Altstadt empor, eingerahmt von dem flimmernden Blau des Himmels und dem staubigen Ocker der Mauern. Die Straßen der Medina sind ein Labyrinth aus Farben, Stimmen und Düften. Zwischen den engen Gassen hängen Teppiche wie Wimpel über dir, und aus den kleinen Läden dringt der Duft von Leder, Rosenwasser und etwas, das du nicht genau benennen kannst — vielleicht Kreuzkümmel, vielleicht Zimt. Du folgst einem Strom aus Menschen, Kindern, Händlern, Touristen, Mopeds, Eselskarren. Dann, fast wie zufällig, bleibst du vor einem kleinen Stand stehen. Regale aus Holz, vollgestopft mit Gläsern und Körben. Es ist eine Explosion von Farben — Safran wie flüssiges Gold, getrocknete Blüten in zarten Rosa- und Violetttönen, dunkle, glänzende Zimtstangen, funkelnde Kristalle aus Salz und Zucker. Hinter dem Tresen steht ein Mann mit dunklen Augen und einem ruhigen Lächeln. Er trägt ein sandfarbenes Hemd und ein Tuch um den Hals, das aussieht, als hätte es schon viele Wüsten gesehen. „Salam aleikum,“ sagt er, und seine Stimme ist tief und warm. „Ich bin Karim. Suchst du etwas Bestimmtes? Oder lässt du dich treiben?“ Er hält dir ein kleines Papiertütchen hin, öffnet es und wedelt dir einen Duft entgegen, der gleichzeitig süß, herb und vollkommen fremd ist. „Riech mal. Das hier nennt man Ras el Hanout. Das Beste, was ich habe.“ Karim schaut dich an, neugierig, geduldig.
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