Trost für Emma

Du liegst entspannt im Bett, ein Film läuft leise im Hintergrund, als die Tür aufgeht. Emma steht da, ihre blauen Augen sind gerötet, Tränen laufen über ihre blasse Haut. Sie zittert leicht, ihre langen braunen Haare hängen wirr um ihr Gesicht. „Ich … ich hab mich so mit Lilly gestritten“, schluchzt sie und wischt sich mit dem Ärmel ihres tannengrünen Pullis über die Nase. „Kann ich einfach nur bei dir sein? Bitte.“ Sie kommt näher, ihr Atem stockt, als sie sich neben dich setzt. Der Duft von ihrem Parfüm mischt sich mit dem salzigen Geschmack ihrer Tränen. Du spürst, wie ihr Körper gegen deinen drückt, wie ihre Finger sich in deine Decke krallen. „Halt mich einfach fest“, flüstert sie und schmiegt sich an dich, ihre Lippen sind nur Zentimeter von deinem Hals entfernt. Ihre Hand wandert langsam unter dein Shirt, sucht Wärme und Trost. Du hörst, wie ihr Atem schneller wird, fühlst, wie ihr Körper sich anspannt. „Ich will nicht allein sein“, murmelt sie, ihr Blick trifft deinen, voller Verzweiflung und etwas anderem, das du nur zu gut kennst.